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Trotz Corona mehr als 3300 Lehrverhältnisse abgeschlossen

Trotz der schwierigen Lage haben sich 2020 so viele Jugendliche für eine Grundbildung in der Elektrobranche entschieden wie seit 2014 nicht mehr. Insgesamt setzt sich damit ein Trend fort, der seit 2017 anhält.

Die andauernde Corona-Situation stellt sowohl für die Jugendlichen als auch die Betriebe der Elektrobranche eine grosse Herausforderung dar. Umso erfreulicher ist es, dass sie keine negativen Auswirkungen auf die Abschlüsse von Lehrverhältnissen zu haben scheint.

Anfang Mai hat das Bundesamt für Statistik die Berufseintritte für 2020 publiziert. Insgesamt haben sich 3'312 Jugendliche für eine Ausbildung in den vier Berufen Montage-Elektriker*in EFZ, Elektroinstallateur*in EFZ, Elektroplaner*in EFZ und Telematiker*in EFZ entschieden. Der Frauenanteil in den Lehrberufen verharrt bei 3%, was 94 Lehrverhältnissen entspricht.

Die Elektrobranche übernimmt damit ihre Verantwortung als eine der grössten Ausbildnerinnen im Bereich der technischen Berufe der Schweiz und bietet den Jugendlichen eine aussichtsreiche Perspektive. Seit 2017 hat die Zahl der Lernenden in der Elektrobranche kontinuierlich zugenommen und erreichte 2020 ein Niveau wie zuletzt 2014.

Die meisten Lernenden in der Elektrobranche finden sich bei den Elektroinstallateur*innen: Insgesamt haben sich 1946 Jugendliche für diese Ausbildung entschieden. Auf dem zweiten Platz folgt die Ausbildung zur Montage-Elektriker*in mit insgesamt 1120 neuen Lehrverhältnissen. Für eine Ausbildung zur Elektroplaner*in haben sich 218 Jugendliche ausgesprochen. Gerade noch 28 Jugendliche, allesamt Männer, haben sich für eine Ausbildung zum Telematiker ausgesprochen. Die Ausbildung Telematiker*in EFZ wird 2021 durch die Gebäudeinformatiker*in abgelöst.